Fùˆr einen starken Tourismus! Fùˆr ein lebenswertes Hamburg!
6 Empfehlungen des Tourismusverbandes Hamburg e. V.
an Politik und Verwaltung fùˆr 2025
Der Vorstand des Tourismusverbandes Hamburg fordert zur BĂ¼rgerschaftswahl am 2. März 2025 von den Parteien, die folgenden Punkte zu unterstĂ¼tzen:
Ziele identifizieren
Wir wollen konkrete ertragreiche Zielmärkte und Zielgruppen identifizieren und stärker in den Fokus nehmen. Wir wollen den Geschäftsreiseverkehr stärken und Besucher fùˆr Veranstaltungen, Kongresse und Messen gewinnen. Wir mùˆssen fùˆr aktuelle und zukùˆnftige Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und KI gerùˆstet sein. Der TVH hat mit DEHOGA und Handelskammer im Jahr 2023 ein Eckpunktepapier fùˆr die Tourismuswirtschaft vorgelegt und bietet sich als Umsetzungspartner fùˆr die Politik an.
Forderung: Hamburg braucht einen touristischen Masterplan
Standort richtig vermarkten
Die Vermarktungsgesellschaften der Stadt entsprechen nicht mehr einem modernen Destinationsmanagement. Wir mùˆssen diese Strukturen genau analysieren lassen und sie auf ihre jeweilige Kernaufgabe der Vermarktung – nach innen und auĂŸen – zurùˆckfùˆhren.
Forderung: Prùˆfung der Strukturen im Hamburg Marketing und Einrichtung eines touristischen Beirates
Bedeutung unterstreichen
Tourismus und Freizeitwirtschaft brauchen öffentliche Wahrnehmung: Wir fordern den Senat zu einem klaren und dauerhaften Bekenntnis fùˆr Tourismus und Freizeitwirtschaft und die assoziierten Branchen (etwa Kultur- und Musikwirtschaft) als Job-Motor fùˆr die Stadt und als Gestalter der Aufenthaltsqualität. Dazu gehört auch eine adäquate Besetzung in Verwaltung und Politik.
Forderung: Ernennung eines Staatsrates fùˆr Tourismus oder einen Koordinator analog zum nationalen Koordinator fùˆr Tourismus auf Bundesebene
Projektmittel besser nutzen
Wir fordern eine transparentere Evaluierung der Verwendung der Mittel aus der Kultur- und Tourismus Taxe. Dauerhafte, institutionalisierte Förderungen zur Entlastung der jeweiligen Behördenbudgets widersprechen der Vereinbarung ùˆber die Mittelverwendung zwischen Staat und Wirtschaft. Es darf zudem nicht – bei einer Aufstockung bzw. Ausweitung der KTT – zu einer Steigerung der bisherigen Förderbeiträge, in der unserer Auffassung nach bestehenden institutionellen Förderung, fùˆhren. Wir wollen neue Projekte identifizieren, mehr Mittel fùˆr den Tourismus allokieren und privat wirtschaftliche Vorhaben unterstùˆtzen.
Forderung: Evaluation der eingesetzten KTT-Mittel und optimierte Vergabe
Mobilität neu denken
Wir benötigen ein ganzheitliches Mobilitätskonzept fùˆr alle Verkehrsträger/arten, inklusive eines einfachen Parkleitsystems und modernen Informationssystemen mindestens in Englisch und deutscher Sprache. Ebenso gehören dazu ausreichend Busparkplätze, attraktive, gut erreichbare Stellplätze fùˆr Camper sowie stadtnahe Anleger fùˆr Flusskreuzfahrer.
Forderung: Ganzheitliches Mobilitätskonzept fùˆr Hamburger:innen / Besucher:innen
Kooperationen stärken
Die norddeutschen Bundesländer mùˆssen stärker zusammenarbeiten, um Märkte besser zu erschlieĂŸen. Als Beispiel hierfùˆr ist ein gemeinsamer Norddeutschland Stand auf der ITB zu nennen. Auch die Zusammenarbeit mit der Deutschem Zentrale fùˆr Tourismus (DZT) muss intensiviert werden, um die internationale Sichtbarkeit der Stadt zu intensivieren.
Forderung: Stärkere finanzielle Förderung der Stadt fùˆr gemeinsame norddeutsche Aktivitäten
Der Vorstand des Tourismusverband Hamburg e. V.
Stand: 15. Oktober 2024